Donnerstag, 3. November 2011

"Wir wünschen Ihnen nun eine angenehme Weiterreise aus Santo Domingo nach Panama City..."

Ja, das war ein kleiner Schockmoment, vor allem nachdem die Durchsage 3 mal in Deutsch, Englisch und Spanisch wiederholt wurde und keiner im Flugzeug außer mir komsich schaute. Doch es hat sich dann wenig später doch als kleiner Versprecher herausgestellt und ich kam heute morgen gegen 6 Uhr Ortszeit in San Jose an.

Zwischenlandung in Santo Domingo
Sonnenaufgang über der Karibik

Costa Rica, erster Eindruck
ganz einfach: alles sehr grün und hübsch.

Mit dem Taxi ging es dann nach Alajuela, eine Stadt nördlich von San José. Dort ist das Hotel Coconut, das von Heike und Reiner (Deutsche) betrieben wird. Dort verbringe ich die erste Nacht, denn morgen früh geht mein Bus um 5:30 Ortszeit nach Nosara und dann nach Esterones de Samara, wo ich noch eine Woche einen Sprachkurs machen werde. Danach komme ich nach Garza (etwas weiter nördlich) wo auch die Schule ist, an der ich arbeiten werde.
eigener Basketballkorb unter Bananen
Coconut Hotel von außen
9 Uhr morgens und die Sonne brennt

Kokospalme im Hotel




Warum ist hier jedes Haus so verbarrikadiert?
ich wollte das erst auch nicht ganz glauben, aber es ist so:
In Costa Rica ist Diebstahl bis zu einem Wert von 480$ nicht strafbar!
Heike, die Hotelbetreibern hat mir erklärt, woher das kommt: In Costa Rica ist die Demokratie  tief in den Köpfen verankert. Jeder Mensch hat Rechte! Und Diebe sind schließlich auch Menschen und vor allem eher arme. So zumindest die Argumentation der Regierung.
Das hat jedenfalls zur Folge, dass vor jedem Haus ein großes, massives Stahlgitter angebracht ist. Alles was irgendwo lose in einem Vorgarten rumliegen würde, wäre sofort weg! (egal ob Stühle, Blumentöpfe, einfach alles ist hier verschlossen).
Es ist deshalb nicht hässlich, aber einfach nur ungewohnt. Soweit ich das einschätzen kann, ist dies auch nur in großen Städten so.

Wie läufts mim' Spanisch? 
Heute habe ich mir schon mit meinem wackligen Spanisch eine Simkarte gekauft, das Handy später noch zum Fachgeschäft gebracht, weil die Karte nicht funktioniert hat und mir am Zoll vom Zollbeamten in seinem "SpeedSpanisch" erklären lassen, was alles auf die Zollerklärung, die jeder Tourist bei der Einreise ausfüllen muss, drauf gehört.
Naja, ich verstehe meistens beim Nachfragen, was die Person mir gerade sagen wollte und kann nach ein paar Anläufen auch schon ungefähr meine Wünsche formulieren :-)
"Podrìa usted hablar un poco màs lento, por favor?"